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Filmkamera-Datenblätter
ARRIFLEX 16 ST


Die folgenden Kamerabeschreibungen bauen chronologisch aufeinander auf, so dass Sie normalerweise den gesamten Text lesen sollten. Um Ihnen die Suche nach einer speziellen Information zu erleichtern, finden Sie hier trotzdem Sprungmarken zu den wichtigsten Textabschnitten:

Die grundlegenden Bedienelemente Die Elektromotoren
Das optische System Die inneren Bedienelemente
Die Objektive Film einlegen
Die Stromversorgung Die Zusatzkassette

Die ARRIFLEX 16 St ist vermutlich eine der erfolgreichsten professionellen 16 mm Kameras überhaupt. Entwickelt Anfang der 50er Jahre, wurde sie bis 1989 nahezu unverändert gebaut. Bei Verwendung mit 30 m Tageslichtspulen ist die Kamera ähnlich kompakt und leicht wie die Bolex EL, liegt jedoch besser in der Hand und bietet einen echten Reflexsucher ohne Strahlenteilerprisma. Umbaubar auf Super-16 ist die ARRIFLEX 16 ST jedoch nicht.

Werden längere Filmlaufzeiten benötigt, gibt es optional Zusatzkassetten mit einem Fassungsvermögen von 60 bzw. 120 m Farbfilm.

Für Tonaufnahmen ist die Kamera auf Grund ihres Betriebsgeräuschs nicht einsetzbar. Es gibt zwar als Sonderzubehör ein spezielles Schallschutzgehäuse (Blimp), jedoch wird die Kamera damit extrem unhandlich und schwer (ca. 34 kg). Die Verwendung in Verbindung mit einem Blimp ist heute nicht mehr zeitgemäß. Auf dessen Beschreibung wird daher an dieser Stelle verzichtet.

Die grundlegenden Bedienelemente

 

HINWEIS: Damit Sie im weiteren Verlauf des Textes nicht immer zur Grafik zurückscrollen müssen, können Sie sich durch einen Klick auf die Pfeilnummer, beispielsweise (12), ein zusätzliches Grafikfenster anzeigen lassen.

1 Schwenkgriff zum Drehen des Objektivrevolvers
2 Entriegelungshebel für Auslöser
3 Auslösetaste für Kameralauf
4 Überbrückung für Filmende-Schalter
5 Haltebügel für Strom-Anschlusskabel
6 auswechselbarer Antriebsmotor
7 Dioptrienausgleich
8 Feststellring für Dioptrienausgleich
9 Überwurfmutter zum Lösen des Okulars
10 Verriegelung des Lupendeckels
11 Öse für Trageriemen
12 auswechselbarer Antriebsmotor (identisch mit (6))
13 Klemmvorrichtung für Antriebsmotor
14 Nullstellknopf für Bildzählwerk
15 Haltegriff (Abstützung für den Daumen der rechten Hand)
16 Objektivverriegelungsgriff
17 Abwickelachse
18 Nullstellknopf für Filmdurchlaufzählers
19 Aufwickelachse
20 Haltebügel für Strom-Anschlusskabel (identisch mit (5))
21 Buchse für Strom-Anschlusskabel
22 Bildzählwerk
23 Filmdurchlaufzählwerk
24 Tachometer
25 Verschlußdeckel

 

Das optische System

Die ARRIFLEX 16 St besitzt eine Spiegelumlaufblende mit einem festen Hellsektor von 180°. Dies entspricht bei einer Bildfrequenz von  25 B/Sek. einer Belichtungszeit von 1/50 Sekunde. 

Die Mattscheibe gibt es mit verschiedenen Einzeichnungen. Ausgetauscht werden kann sie allerdings nur in der Kamerawerkstatt. Meist trägt die Mattscheibe eine TV-Einzeichnung.

Das Sucherokular besitzt einen Dioptrienausgleich und ist zusätzlich für die Aufnahme einer Korrekturlinse vorgesehen, so dass sich auch stärkere Sehfehler kompensiert werden können. Je nach Ausführung besitzt das Okular einen automatischen Rückverschluss oder eine manuell zu betätigende Verschlussklappe. 

Bei Aufnahmen ohne Suchereinblick des Kameramanns muss das Okular unbedingt verschlossen sein, da andernfalls  unter ungünstigen Umständen Fremdlicht auf das Filmmaterial gelangen kann.

Als Zubehör gibt es ein Universal-Verlängerungs-Winkelstück, mit dessen Hilfe der Suchereinblick aus jeder Richtung möglich wird. Obwohl das Universal-Verlängerungs-Winkelstück recht selten ist, zählt es zu den wichtigsten Zubehörteilen, denn viele Aufnahmepositionen können nur unter seiner Verwendung problemlos eingenommen werden.

 

Die Objektive

Die Kamera ist mit einem Objektivrevolver ausgestattet. Die drei Griffe (1) zum Drehen des Revolvers sind auf der Rückseite mit Punktmarkierungen versehen. Werden die Objektiv immer in gleicher Weise eingesetzt, kann der Nutzer auch während der Aufnahme kontrollieren, ob sich das gewünschte Objektiv in Aufnahmestellung befindet.

Die drei Objektivfassungen nehmen Objektive mit ARRI-Standard-Fassung auf. Eine der Fassungen ist zusätzlich auch für die Aufnahme von ARRI-Stahlbajonett gefassten Objektiven ausgelegt. 

Die genaue Objektivbestückung ist natürlich vom Nutzer abhängig. Häufig findet man jedoch als Standard-Satz die folgenden Festbrennweiten:

SCHNEIDER KREUZNACH 10 mm f 1,2
SCHNEIDER KREUZNACH 16 mm f 1,2
SCHNEIDER KREUZNACH 25 mm f 1,2

oder auch alternativ:

SCHNEIDER KREUZNACH 50 mm f 1,2 

Grundsätzlich ist jedoch jedes ARRI-Standard bzw. ARRI-Stahlbajonett gefasste Objektiv einsetzbar. Für schwere (Zoom-) Objektive ist ein Stützsystem verfügbar, das jedoch das Drehen des Revolvers verhindert.

Zum Einsetzten eines Objektivs die jeweiligen Verriegelungsgriffe (16) gegeneinanderdrücken und festhalten. Objektiv so einführen, dass der Haltefinger (siehe rechtes Foto)  der Objektivaufnahme in die dafür vorgesehene Öffnung ab Objektiv eingreift. Verriegelungsgriffe (16) freigeben und korrekten Sitz des Objektivs überprüfen.

 

 

Die Stromversorgung

Da die Kamera mit verschiedenen Antriebsmotoren bestückt werden kann, variiert im Einzelfall auch die Art der Stromversorgung. Kameras der neueren Serien benötigen meist eine Betriebsspannung von 12 Volt, ältere Modelle begnügen sich mit 8 Volt. 

Grundsätzlich sind auch an einer älteren, ursprünglich mit 8 Volt betriebenen Kamera neuere 12 Volt-Motore verwendbar. Ist die Kamera mit einer Pilottoneinrichtung versehen, sollte jedoch zuvor das Birnchen für die Startmarkierung entfernt werden - es würde bei der höheren Betreibspannung unweigerlich durchbrennen. 

Bei Verwendung der 60 m oder 120 m Zusatzkassette ist weiterhin darauf zu achten, dass die Betriebspannung des angeflanschten Wickelmotors ebenfalls mit der Akkuspannung übereinstimmen muss.

 

Die Antriebsmotore

Wohl für kaum eine Kamera sind, teilweise auch von Fremdherstellern,  so viele Antreibmotore entwickelt worden wie für die ARRIFLEX 16 St. An dieser Stelle kann daher nur eine Auswahl der gängigsten Antriebe vorgestellt werden. 

Der Handregelmotor (8 oder 12 Volt)
besitzt einen eingebauten Regelwiderstand und ermöglichst so variable Bildfrequenzen im Bereich von 4 - 48 B/Sek. Die gerade eingestellte Bildgeschwindigkeit kann bei laufender Kamera am Tachometer (24) abgelesen werden. Über eine kleine Rändelscheibe hinter dem Regelwiderstand lässt sich der Motor auf Rückwärtslauf umstellen. Gegebenenfalls muss auch der Wickelmotor der Zusatzkassette umgestellt werden - sonst gibt es Salat!  

Der Motor besitzt keine Sucher-Offen-Automatik, jedoch ist ein Einstellrad vorhanden, mit dem die Spiegelumlaufblende bei stehender Kamera verdreht werden kann.

Der Selbstregelmotor (8 oder 12 Volt)
Abgesehen von den unterschiedlichen Betriebsspannungen, gibt es den Selbstregelmotor in zwei Versionen, Justiert auf eine feste, nicht veränderbare Bildfrequenz von 24 B/Sek. oder 25 B/Sek. 

Selbstregelmotore sind nur auf Vorwärtslauf eingerichtet und besitzen ebenfalls keine Sucher-Offen-Automatik. Ein Einstellrad zur manuellen Verstellung der Umlaufblende ist vorhanden.

Der Synchronmotor (110 - 250 V)
Zum Synchronmotor gehört ein spezielle Netzgerät, welches den Motor direkt (unter Umgehung der kameraeigenen Buchse (21)) mit Strom versorgt. Das Netzgerät selbst kann an Netzspannungen zwischen 110 und 250 V betrieben werden. Trotzdem gibt es den Synchronmotor in drei Ausführungen: 

 Da das Netzgerät - je nach Alter und Baureihe - für den Wickelmotor der Zusatzkassette eine Spannung von 8 oder 12 Volt liefert, ist zu prüfen, ob Netzgerät und Wickelmotor zueinander passen. 

Der Anschluss des Motors an die Kamera ist typenabhängig:

Bei den für 50 Hz ausgelegten Synchronmotoren wird das am Motor hängende, einpolige Kabel auf den linken Kontakt der Kamerabuchse (21) gesteckt. 

Der Synchronmotor selbst arbeitet intern mit 42 Volt, besitzt eine magnetische Gleichstrombremse und ermöglicht den perfekten Synchronlauf mit anderen am gleichen Stromnetz betriebenen Kameras, Tonbandgeräten oder Projektoren zur Rückprojektion. Zur Abnahme von Fernsehbildschirmen gibt es als Sonderzubehör einen mechanischen Phasenschieber.

Der spezielle 60 Hz 115 V Synchronmotor (erkennbar am fehlenden Netzgerät und am großen Kondensatorbaustein im Kabel) besitzt diese Verbindung nicht. Bei diesem Antrieb wird die Kamera nicht an ihrem eigenen Schalter (3), sondern am Schalter des Kondensators ein- oder ausgeschaltet.

Der Druckluftmotor
Der Druckluftmotor stellt eine Besonderheit im Motorprogramm dar. Er kann aus einer handelsüblichen Pressluftflasche betrieben werden und ermöglicht so den absolut stromlosen Betrieb der Kamera. In Verbindung mit den Zusatzkassetten kann der Motor nicht eingesetzt werden. Interessant ist die Verwendung des Druckluftmotors beispielsweise im explosionsgefährdeten Bereichen, beispielsweise Bergwerken, in denen häufig nur Ex-geschützte Geräte zum Einsatz kommen dürfen.

Das Einbildgetriebe
Hierbei hanget es sich nicht um einen eigenständigen Motor. Es wird anstelle des Motors in die Kamera eingesetzt und nimmt seinerseits den Kameramotor auf. das Einbildgetriebe kann über einen Handauslöser oder ein Zeitraffergebergerät ausgelöst werden und schaltet dabei um jeweils ein Einzelbild weiter. Die Belichtungszeit kann durch den Austausch eines Zahnrades verändert werden: Üblich sind 1/10 Sek., 3/10 Sek. und 9/10 Sek.

 

Die inneren Bedienelemente

HINWEIS: Damit Sie im weiteren Verlauf des Textes nicht immer zur Grafik zurückscrollen müssen, können Sie sich durch einen Klick auf die Pfeilnummer, beispielsweise (26), ein zusätzliches Grafikfenster anzeigen lassen.

26 Obere Zahntrommel mit Schmiernippel
27 Obere Andruckrolle
28 Filmandruckplatte
29 Schmiernippel
30 Entriegelung Andruckrollen
31 Salatschalter (Filmendschalter)
32 Untere Andruckrolle
33 Untere Zahntrommel mit Schmiernippel
34 Aufwickelachse für Filmmaterial auf Tageslichtspule
35 mittlere Führungsrolle
36 Schmiernippel
37 Abwickelachse für Filmmaterial auf Tageslichtspule

 

Film einlegen

Am Anfang sei empfohlen, die Vorgänge zunächst mit einer Rolle Filmabfall zu üben. Bei Verwendung von Tageslichtpulen kann der Einlegevorgang bei gedämpftem Licht erfolgen.

Einlegen der Kamera mit Tageslichtspulen

  1. Stellen Sie sicher, dass die Auslösetaste (3) nicht nach unten gedrückt oder mit dem Hebel (2) verriegelt ist.
  2. Drehen Sie den Verriegelungsknopf (10) in die Stellung "A". Nun lässt sich der Lupendeckel abheben.
  3. Andruckrollen (27) (32) durch Eindrücken des Auslösestifts (30) entriegeln.
  4. Filmandruckplatte (28) am Knopf im mittleren Bereich öffnen und vorsichtig nach hinten schwenken.
  5. Von der neuen Tageslichtspule etwa 60 cm Film abrollen.
  6. Tageslichtspule auf die obere Abwickelachse (37) aufstecken. Dabei die Achsenverriegelung in der Mitte der Achse leicht eindrücken. Die Rolle muss im Uhrzeigersinn abwickeln.
  7. Den Film so um die obere Zahntrommel (26) legen, dass die Perforationslöcher in die Zähne der Trommel eingreifen. Die obere Andruckrolle (27) anlegen, jedoch noch nicht verriegeln.
  8. Der in der Kamera aufgezeichneten Markierung folgend, die obere Filmschleife einlegen..
  9. Durch manuelles Weiterdrehen des Motors den Sperrgreifer zur Seite bewegen. 
  10. Den Film unter die Spitze des Sperrgeifers in die Filmbahn einlegen.
  11. Den Film leicht auf und ab bewegen, bis die Transportgreiferspitze in ein Perforationsloch taucht.
  12. Den Motor manuell weiterdrehen, bis der Sperrgreifer in ein Perforationsloch eintaucht und den Film festhält.
  13. Die Filmandruckplatte (28) schließen und auf korrekte Rastung prüfen.
  14. Die untere Filmschleife der Markierung folgend, zur unteren Zahntrommel (33) führen. Den Film so um die Zahntrommel legen, dass die Perforationslöcher in die Zähne der Trommel eingreifen.
  15. Nun die untere Andruckrolle (32) an den Film anschwenken.
  16. Obere (27) und untere Andruckrollen (32) gemeinsam andrücken bis sie einrasten.
  17. Das Filmende in den Kern der leeren Tageslichtspule einschieben und durch einige Windungen sichern.
  18. Die Spule auf die untere Aufwickelachse (34) setzen. Dabei gegebenenfalls die Achsenverriegelung in der Mitte der Achse leicht eindrücken. Dabei darauf achten, dass der Film sauber aufwickelt.
  19. Kameralauf bei geöffnetem Lupendeckel kurz prüfen.
  20. Lupendeckel schließen und mit dem Knopf (10) verriegeln.
Die Zusatzkassetten

Für die ARRIFLEX 16 St sind eine 60 m und eine 120 m Zusatzkassette verfügbar, die sich, von der Größe mal abgesehen, nicht wesentlich unterscheiden.

Das kassettenseitige Zählwerk für den Filmvorrat ist an die abwickelseitige, kassetteninterne Andruckrolle gekoppelt. Die Vorratsmessung erfolgt damit auf Basis der Rollendicke. Im Gegensatz zu neueren Kameramodellen ist diese Anzeige auf Schwarz-Weiß-Film kalibriert. Bedingt durch die höhere Schichtdicke muss die Anzeige bei Verwendung von Farbfilm um ca.1/5 gekürzt werden.

Die Kassetten benötigen einen eigenen Wickelmotor. Es wird jedoch pro Kassettensatz nur ein Motor benötigt, da er seich leicht lösen und mit wenigen Handgriffen an einer anderen Kassette befestigen lässt. Beim Austausch von Wickelmotoren unterschiedlicher Kameras ist - genau wie bei allen anderen elektrischen Komponenten auch - auf die richtige Versorgungsspannung zu achten. 

Der Wickelmotor ist sowohl für Vorwärts- als auch für Rückwärtslauf geeignet. Vor dem ersten Kamerastart sollte daher unbedingt die Laufrichtung überprüft werden, andernfalls ist ein Filmriss unausweichlich!

 

Einlegen der Zusatzkassette  

Da es sich um eine Einraumkassette handelt, muss der gesamte Einlegevorgang bei absoluter Dunkelheit erfolgen!

  1. Die Sicherungsfeder des Kassettenverschlusses niederdrücken und gleichzeitig den Verschluss auf "A" drehen.
  2. Den Kassettendeckel nach hinten wegklappen und abnehmen
  3. Die linke und rechte  Andruckrolle wegklappen. Sie rasten am oberen Gehäuserand ein.
  4. Den Filmanfang durch den linken Kanal des Kassettenmauls stecken.
  5. Die Rolle auf die linke Kassettenachse aufstecken. Darauf achten, dass die Blattfeder des Filmkernhalters richtig in die Nut des Filmkerns eingreift. Der Film muss im Uhrzeigersinn abwickeln.
  6. Die linke Andruckrolle so an den Film anlegen, dass die Rolle die Filmkanten umschließt.
  7. Den Filmanfang durch den rechten Kanal des Kassettenmauls in die Kassette zurückführen und in den Schlitz des Klemmbobbys einhängen. Klemmbobby schließen, gegebenenfalls den Film durch einige Wicklungen sichern.
  8. Die rechte Andruckrolle analog zur linken an den Klemmboby anlegen.
  9. Kassettendeckel zunächst oben an die Kassette ansetzen und nach vorn klappen.
  10. Verschluss auf "Z" stellen.

 

Ansetzen der Kassette an die Kamera

Diese Arbeiten können bei Tageslicht erfolgen!

  1. An der Kamera den Lupendeckel (siehe "Film einlegen") und den Verschlussdeckel (25) entfernen. 
  2. Soweit erforderlich, Filmschlaufe durch die Öffnung ziehen und Kassettenmaul hinten an die Kamera ansetzen.
  3. Kassette über den hintern, bereits angesetzten Teil des Kassettenmauls nach vorne drücken bis er einrastet. 
  4. Verriegelungsgriff nach unten umlegen und fest andrücken.
  5. Den federnden Sicherungshaken in den Verriegelungsgriff einhängen.
  6. Den Film entsprechend der Anleitung "Film einlegen" in die Kameramechanik einfädeln.
  7. Soweit vorhanden, den einpoligen Stecker des Motorkabels in die Steckbuchse am Motorgetriebe einstecken. (Es handelt sich um eine zusätzliche Masseverbindung, die nicht in jedem Fall erforderlich ist.)
  8. Film in der Kassette straffen. Dazu die motorseitig die beiden Wickelachsen in Pfeilrichtung drehen, bis leichter Widerstand zu spüren ist. 
  9. Lupendeckel wieder aufsetzen.
  10. Vor dem Kamerastart sicherstellen, dass die Laufrichtung des Wickelmotors mit der des Kameramotors identisch ist.

siehe auch:

16 mm-Kameras im Vergleich

© Stefan Neudeck
www.filmtechnik-online.de 30.12.2003