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Glüh- / Halogenlampen


Normale Haushaltsglühlampen eignen sich für Beleuchtungszwecke nur sehr eingeschränkt. Die niedrige Farbtemperatur von 2600 - 2800 Kelvin erfordert eine starke Korrekturfilterung, die sich je nach Alterungszustand der Lampe verändert und den geringen Wirkungsgrad weiter verschlechtert.

Die mit Stickstoff oder Edelgas befüllten Photolampen der Typen B und S brennen mit Überspannung, wodurch sich die Farbtemperatur auf 3200 bzw. 3400 Kelvin erhöht. Leider verkürzt sich hierdurch auch die Lebensdauer. Lampen des Typs B (z.B. Nitraphot) haben eine mittlere Lebensdauer von etwa 50 - 100 Stunden.. Photolampen des Typs S brennen mitunter sogar nur 5 - 15 Stunden. Die tatsächliche Nutzungsdauer liegt oft noch darunter, da Lichtausbeute und Farbtemperatur mit zunehmendem Alter kontinuierlich abnehmen und den frühzeitigen Austausch der Lampe erfordern.

Spektrale Lichtverteilung von Halogenlicht Halogenlampen für den Hausgebrauch sind auf Grund ihrer hohen Lichtausbeute auch für fotografische Zwecke gut geeignet. Unter Umständen ist eine leichte Korrekturfilterung erforderlich, die die Farbtemperatur von ca. 2850 Kelvin auf normgerechte 3200 Kelvin anhebt. Die Lebensdauer kann bis zu 2000 Stunden betragen.

Halogenlampen für fotografische Zwecke gibt es in den unterschiedlichsten Bauformen und Leistungsklassen. Das Programm beginnt bei Schwachstromlampen für kleine Reportageleuchten mit Betriebswerten von 12 Volt / 50 W und endet mit großen 10000 Watt-Brennern für Scheinwerfer. Sie alle erreichen ihre Kunstlicht-Farbtemperatur von 3200 bzw. 3400 Kelvin durch den Betrieb mit Überspannung. Sie haben daher nur eine Lebensdauer von 15 - 100 Stunden.

Beim Betrieb in Verbindung mit Lichtstellanlagen, sollten Halogenglühlampen nicht über einen längeren Zeitraum unter den Wert von 30 % gedimmt werden. Durch die reduzierte Betriebstemperatur wird der Halogenkreislauf unterbrochen, was zu einer Schwärzung des Glaskolbens führen kann.

© Stefan Neudeck
www.filmtechnik-online.de 24.12.2001